Mobiles Lab

Das mobile Lab wirft einen Blick in die Zukunft des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit. Je nach Bedarf soll die Möglichkeit gegeben werden, einzelne Aspekte des Zukunftslabors Sicherheit zu mieten, um Schulungen oder Informationsveranstaltungen zu Themen der Sicherheitsforschung durchzuführen. Geplant sind unterschiedliche Pakete, die auf die Bedarfe der Interessent_innen ausgerichtet werden können. Auf diese Weise sollen die Ergebnisse der Sicherheitsforschung in Deutschland leichter zugänglich und weiter verbreitet werden können. Zielgruppen können Entscheider_innen in den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sein genauso wie Feuerwehrschulen oder Schulungseinrichtungen der Hilfsorganisationen.

VR-Umgebung

Der Brand auf einem Schiff konnte live in einer virtuellen Umgebung erlebt werden. Die Besucher_innen bewegten sich durch ein Schiff, maßen Temperaturen und löschten ein Feuer. Besonderen Wert wurde darauf gelegt, feuewehrtechnisches Wissen mit einzubeziehen. Öffnen Sie im Brandfall nicht einfach Türen, sondern messen Sie zuerst die Temperatur an der Tür. Wenn diese zu hoch ist, schnelle öffnen, ein paar Stöße Löschflüssigkeit hineinspritzen, warten und erst dann die Türe öffnen! Dies ist beispielsweise eine wichtige Grundlage im Feuerwehreinsatz, um Verletzungen durch eine Rauchgasexplosion, den sogenannten Backdraft zu verhindern. Es wurde ein reales Erlebnis vermittelt und die Besucher_innen konnten fantastische Einblicke in einen Feuerwehreinsatz gewinnen. Die VR-Umgebung wird fester Bestandteil des Zukunftslabors Sicherheit.

Game Station

An der Game Station konnte an zwei Computern das Ergebnis des Projektes Teamwork ausprobiert werden. Das Projekt hat die Simulation eines Krisenfalls als Computerspiel entwickelt, um die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und Bevölkerung zu stärken. Für die Veranstaltung wurde ein Brandszenario ausgewählt und die Spieler_innen mussten den Einsatz von Löschfahrzeugen, Krankenwagen und Polizei koordinieren, um den Brand erfolgreich zu löschen und alle Betroffenen zu retten.

Gesichtserkennung

Die Stufen des Eingangsbereichs des Einstein Center Digital Future waren durch Markierungen in einen Bereich mit Gesichtserkennung und einen Bereich ohne Gesichtserkennung geteilt. Als Vorbild diente die Testphase zu Gesichtserkennung im Bahnhof Südkreuz in Berlin. Dort konnten die Reisenden wählen, ob sie den Bereich, in dem Kameras mit Gesichtserkennung verwendet wurden, betreten wollten oder nicht.

Vor der Veranstaltung wurden Bilder der Besucher_innen in das System eingespeist, das sie dann bei der Registrierung wiedererkannte. Dieses Experiment löste bei den Besucher_innen Diskussionen über die Folgen von Gesichtserkennungssystemen und Datenschutz aus.

 Posterausstellung

Im Foyer prästentierte das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit seine Projekte in einer Posterausstellung:

• Zukunftslabor Sicherheit
• Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
• WEXICOM - Wetterwarnungen: von der EXtremereignis-Information zu KOMmunikation und Handlung
• Bildungsatlas Bevölkerungsschutz
• STAGe - Trends in der SicherheitsTechnologieentwicklung und deren potentiellen Auswirkungen auf die zukünftige Gesellschaft
• WiSima - Wirtschaftlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen im ÖPV

• DESKRIS - Definition von Schutzzielen und -niveaus Kritischer Infrastrukturen in Deutschland: Forschungsstand, Rechtlicher Rahmen und politische Entscheidungsfindung

• KOLIBRI - Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz im internationalen Vergleich
• REBEKA - Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit

• ENSURE - Enablement of Urban Citizen Support for Crisis Response

• Katastrophenschutz Schleswig-Holstein 2030

• NeuENV - Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge
• VVL-OECD - Vergleichende Vulnerabilitätsbetrachtung der Lebensmittelversorgung in OECD‐Ländern im Falle von Großschadensereignissen
• SAFEST - Social-Area Framework for Early Security Triggers at Airports
• ResilienTech