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Workshop zur Wahrnehmung von psychosozialer Notfallversorgung (PSNV)

Die Mitarbeitenden der TUBS

Die Mitarbeitenden der TUBS

Wer nimmt psychosoziale Hilfe in Zeiten multipler Krisen in Anspruch? Und wie sind Spontanhelfende mit den vielseitigen Herausforderungen bei der Unterstützung von flüchtenden Menschen aus der Ukraine umgegangen?

News vom 26.04.2024

Darum ging es in einem Workshop zur Wahrnehmung von psychosozialer Notfallversorgung (PSNV) auf der Fachtagung Katastrophenvorsorge 2024, den TUBS-Mitarbeiter:innen Sebastian Sterl und Elisabeth Glunz gemeinsam mit Sarah Horváth und Dr. Carolin Saltzmann vom DRK, Verena Hoffmann und der TUBS-Studentin Nina Stephan geleitet haben.

Im ersten Teil des Workshops wurden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zu Wissen, Wahrnehmung und Nutzung von PSNV im Krisen- und Katastrophenkontext in drei deutschen Modellregionen vorgestellt. Die Teilnehmenden diskutierten danach Möglichkeiten, wie das Wissen, die Wahrnehmung und die Nutzung von PSNV gestärkt werden können, um die psychosoziale Unterstützung in Notfallsituationen zu verbessern.

Im zweiten Teil des Workshops stellte Verena Hoffmann ein Praxisbeispiel für gelungene psychosoziale Angebote für Spontanhelfende vor. Dies wurde ergänzt durch die Präsentation einer qualitativen Studie zu Copingstrategien, Barrieren sowie Aktivatoren der PSNV-Nutzung in der Gruppe von Spontanhelfenden. Aus diesen Erkenntnissen wurden Empfehlungen abgeleitet, die zur Diskussion über die psychosoziale Unterstützung von Spontanhelfenden im Krisen- und Katastrophenkontext führten.

Es war eine gut besuchte und äußerst interaktive Veranstaltung, die wichtige Einblicke in die psychosoziale Notfallversorgung lieferte. Wir sind dankbar für den Blick aus der Praxis auf unsere Forschung und freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in Veröffentlichungen einzubringen, um einen Beitrag zur Verbesserung der PSNV zu leisten.

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