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Newsletter des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit

03.04.2025

Sehr geehrte Damen und Herren, 

auch in den vergangenen Monaten hat sich in unseren Forschungsprojekten und Netzwerken viel bewegt. Wir freuen uns, Ihnen spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Veranstaltungen und Kooperationen geben zu können.

So präsentierte das BeLIFE-Team gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Psychologie soziotechnischer Systeme Anfang Februar auf dem BBK-Fachkongress 2025 in Bonn interaktive und immersive Exponate und Projekte zur Krisenprävention. Besucher:innen konnten unter anderem die Augmented-Reality-Anwendung "Troubled Water" testen, die Hochwasserereignisse simuliert und Wissen zur Notfallvorsorge vermittelt. Des Weiteren hielten Mitarbeitende Vortäge über ein Rahmenmodell zur Untersuchung psychologischer Funktionsweisen soziotechnischer Systeme und die Bedeutung von Wissenstransfer in transdisziplinären Verbünden.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Stabsstelle Kritische Infrastruktur und Krisenprävention des Bundestages im Zukunftslabor Sicherheit, bei dem Ann-Kathrin Lindner und Dr. Naomi Shulman aktuelle Forschungsprojekte und deren gesellschaftliche Relevanz präsentierte.

In Kürze werden wir Sie zudem über bevorstehende Veranstaltungen informieren, die wir als FOES mit ausrichten und zu denen wir Sie gerne einladen möchten.

Im Namen des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, der AG Psychologie soziotechnischer Systeme der Technischen Universität Braunschweig und des Projekts BeLIFE wünschen wir Ihnen einen erfolgreichen Frühling und freuen uns auf zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und anregende Diskussionen!

Neues aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Zukunftsorientierte Katastrophenvorsorge: Ein Tagungsbericht

Wie der Klimawandel sich auf die Katastrophenvorsorge auswirkt und welche Schlüsse daraus für Praxis und Politik abzuleiten sind: Diese Fragen standen im Zentrum der Fachtagung Katastrophenvorsorge am 26. und 27. März in Berlin. Die Diskussionen haben die wirksamen Handlungspotenziale strategisch vorausschauender und langfristiger Ansätze für das Zusammendenken von Klimawandelfolgen und Katastrophenvorsorge beleuchtet. 

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„Konjunktive des Krieges“ – Kriegsvorstellungen und Kriegsrealitäten im Licht der Sicherheitsforschung

Dr. Naomi Shulman hält Vortrag bei Fachtagung

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist auch in Deutschland der Krieg wieder denkbar. Für die zivile Sicherheitsforschung bedeutet dies, dass Zivilschutz und Bevölkerungsschutz – lange zwei getrennte Bereiche – nun zusammengedacht werden. Aber auch gesellschaftlich hat dieser Wandel eine zunehmende Bedeutung. Wie sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit den möglichen Umständen und Auswirkungen des Krieges in und für Deutschland auseinandersetzen: Das war Thema der interdisziplinären Fachtagung „Konjunktive des Krieges".

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Intensiver Austausch mit MdEP Lena Düpont

Austausch der Mitarbeitenden Dr. Naomi Shulman und Sebastian Sterl mit dem MdEP Lena Düpont

In Zeiten tiefgreifender Veränderungen ist es wichtig, vorausschauend für Krisen vorzusorgen und zielgerichtete Krisenkommunikation zu betreiben. Dabei geht es darum, nicht nur die Ursachen, sondern auch die Auswirkungen von Krisen stärker in den Blick zu nehmen.

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Neues aus den SifoLIFE-Projekten

BeLIFE mit eigenem Stand auf dem BKK-Forschungskongress 2025

Augmented Reality "Troubled Water"

Beim BBK-Kongress 2025 in Bonn hat das Projekt BeLIFE Besuchende regelrecht in die Forschung eintauchen lassen. Am BeLIFE-Stand – als Teil der Ausstellung von BMBF-geförderten Forschungsprojekten – konnten Besuchende interaktive und immersive Lernformate testen und mehr über den Wissenstransfer als zukunftsgerichteten Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis, Politik und Gesellschaft erfahren.

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BeLIFE-Vorträge auf dem BBK-Fachkongress 2025

Das Team beim BBK Fachkongress

Soziotechnische Systemanalysen, unterschiedliche Resilienzverständnisse, interaktive und immersive Lernformate, Wissenstransfer, Zukunftsorientierung und die anspruchsvolle Aufgabe, vom Wissen ins Handeln zu kommen – die diversen Facetten unseres Projekts BeLIFE durften wir Anfang Februar beim BBK-Fachkongress 2025 mit der vielfältigen, interessierten und engagierten Community des Bevölkerungsschutzes diskutieren, und das gleich mit mehreren Beiträgen.

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Besuch der Stabsstelle Kritische Infrastruktur und Krisenprävention des Deutschen Bundestags im Zukunftslabor Sicherheit: Krisenprävention im Fokus

Angesichts zunehmender Extremereignisse und komplexer Krisenlagen ist es essenziell, präventive Maßnahmen zu stärken und den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik zu intensivieren. Die zivile Sicherheitsforschung leistet dabei einen wichtigen Beitrag, indem sie nicht nur bestehende Risiken analysiert, sondern auch innovative Lösungsansätze für Krisenbewältigung und Prävention entwickelt. Als Ort des interdisziplinären Austauschs bietet das Zukunftslabor Sicherheit eine Plattform, um neue Strategien für den Bevölkerungsschutz zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Hier werden Gäste aus Forschung, Verwaltung und Politik willkommen geheißen, um sich gemeinsam über tragfähige Sicherheitslösungen auszutauschen.

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Weitere Neuigkeiten

Erfolgreiches PsychoKat-Abschlusstreffen in Braunschweig

Abschlusspräsentation PsychoKat

Nach drei Jahren Forschungsarbeit wird deutlich: Wir brauchen in Deutschland ein dauerhaftes Monitoring der psychosozialen Lage. Ein psychosoziales Gesamtlagebild zeigt, wie sich multiple Krisen und Katastrophen—wie die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine oder der Klimawandel—auf die Bevölkerung auswirken und bietet die Grundlage für evidenzbasierte Empfehlungen für Praxis und Politik. 

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STRATOS richtet den Blick in die Zukunft des Bevölkerungsschutzes

In einer Welt, die von Multikrisen und ständigem Wandel geprägt ist, reicht es nicht mehr aus, lediglich auf Ereignisse zu reagieren – es geht darum, vorausschauend zu denken und auf verschiedene Zukunftsentwicklungen vorbereitet zu sein. Welche Szenarien sind denkbar, wie können wir auf diese reagieren, wie kann strategische Vorausschau im Bevölkerungsschutz tatsächlich gelebt werden und was kann Deutschland aus internationalen Vergleichen lernen? Genau hier setzt das Projekt STRATOS („Strategische Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“) an. 

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Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation: SMARTKRIS-Workshop und Interviews in Solingen

Kaskadeneffekte

Mitte März wurde in Solingen ein spannender Workshop zum Thema Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation durchgeführt. Das Team der TU Braunschweig, in Zusammenarbeit mit solingen.digital, führte eine umfassende Untersuchung mit verschiedenen Stakeholdern und der Stadtbevölkerung durch. Ziel war es, die Auswirkungen von Krisenszenarien auf die Stadt sowie die Kommunikationswege in Krisensituationen zu analysieren.

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Ein soziologischer Blick auf Technik und Gesellschaft

Arbeitsgruppendiskussion

Wie wirkt Technik auf Gesellschaft – und umgekehrt? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Workshops „Henne oder Ei?: Technikentwicklung und gesellschaftlicher Wandel“ am 20. Februar 2025 im Weizenbaum-Institut. Die Beiträge von Nils Zurawski, Dietmar Kammerer und David Joshua Schröder haben verschiedene Perspektiven auf Technik beleuchtet – von Technikdeterminismus bis hin zu konstruktivistischen Ansätzen.

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Wahrnehmung, Verhalten, Multiple Krisen. PsychoKat-Vortrag im PanReflex-Webinar „Auf dem Weg zur resilienten Kommune – gute Beispiele und neue Ideen“

Wie können psychosoziale Lagebilder in multiplen Krisen und Katastrophen erhoben und welche Erkenntnisse können daraus gewonnen werden? Um diese Leitfragen ging es in dem Vortrag von Johanna Karge, Sebastian Sterl, Lea Malcharczyk und Lars Gerhold der TU Braunschweig.

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